Responsive Search Ads - Google´s neuester Standard
Google tüftelt immer weiter an seinen Tools und den Möglichkeiten, wie Unternehmen Anzeigen schalten können. Aktuell sind im Bereich von Google Ads die Responsive Search Ads (RSAs) in aller Munde. Die Branche redet sogar über eine baldige Abschaltung der Expanded Text Ads (ETAs). Grund genug einmal näher hinzuschauen, was es mit den innovativen RSAs auf sich hat.
Was sind Responsive Search Ads?
Bei Responsive Search Ads handelt es sich um Text Ads, die perfekt auf das Suchverhalten der Kunden abgestimmt sind. Der Anzeigentyp wurde im Jahr 2018 eingeführt und ist seit dem Jahr 2021 der Standard-Anzeigen-Typ für Google. Somit verdrängen die RSAs bei den Search Ads den bisherigen Standard der Erweiterten Textanzeigen.
Für die RSAs nutzt Google verschiedene Textkombinationen und ermittelt daraus automatisch die Anzeige mit der Chance auf die meisten Conversions. Bei den selbstanpassenden Anzeigen handelt es sich um responsive Suchanzeigen. Dabei können momentan drei bis 15 Anzeigentitel und zwei bis vier verschiedene Beschreibungen erstellt werden. Die Anzeigentitel können bis zu 30 Zeichen lang sein. Die Texte für Beschreibungen dürfen bis zu 90 Zeichen lang sein. RTAs sind also eine gute Möglichkeit den PPC (Pay per Click) zu optimieren. Dazu können Tools wir Optmyzr beitragen, um die Performance der ausgespielten Ads zu optimieren und die Click-through-rate (CTR) zu optimieren.
Unterschied zwischen Erweiterten Suchanzeigen (ETAs) & Responsiven Suchanzeigen (RSAs)
Sie fragen sich vielleicht, wo genau der Unterschied zwischen Responsiven Search Ads (RSAs) und den Erweiterten Suchanzeigen (ETAs) liegt. Denn beide Anzeigentypen sehen auf den ersten Blick sehr ähnlich aus. Und in der Tat haben die beiden Search Ads auch viele Gemeinsamkeiten. Sie basieren beiden auf dem Prinzip von Ad Group, Ad und Keyword. Während die Länge der Anzeigentitel und der Beschreibungen bei beiden Formaten gleich ist, unterschieden sich die Anzeigen in der Anzahl der Anzeigentitel. Bei den ETAs dürfen Sie nämlich nicht bis zu 15, sondern nur maximal 3 verwenden. Bei den Beschreibungen sind es bei den ETAs maximal 2 und bei den RSAs 2 bis 4. Das ist wichtig, um für die RSAs genügend Spielarten zu haben. Nur so können genügend Daten gesammelt werden, um dann zu optimieren. Denn die Optimization ist ein wichtiger Bestandteil dieses Anzeigentyps. Generell haben RSAs hier einen Vorteil, da in einer einzigen Anzeige bis zu 300 Zeichen angezeigt werden können. Bei den ETAs sind es im Gegensatz dazu nur 150 Zeichen. Das ist deutlich mehr Platz, um die Vorteile der beworbenen Produkte oder Dienstleistungen zur Schau zu stellen.
Welche Vorteile & Nachteile bieten Responsive Search Ads?
Einen deutlichen Vorteil haben RSAs, da sie in den Anzeigen mehr Platz bieten, als die herkömmlichen Textanzeigen. Daher kann hier mehr Content transportiert werden. Das kann dazu führen, dass Nutzer sich besser informiert fühlen. Und ein besser informierter Nutzer, der dann auch klickt, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit für eine Conversion. Ein Nachteil ist, dass RSAs etwas Zeit benötigen, bis sie optimiert sind. Es ist daher wichtig, beim Einsatz von RSAs keine voreiligen Schlüsse zu ziehen.
Ein Nachteil der RSAs ist ihr aufwändigeres Setup. Denn die vielen Textbausteine müssen alle miteinander kombinierbar sein. Daher braucht man gerade am Anfang Zeit, um sinnvolle Textbausteine zu erstellen. Nur so macht am Ende jeder Beitrag für sich Sinn und kann eine optimale Performance zeigen. In Summe können bis zu 40.000 verschiedene Kombinationen ausgespielt werden. Zwar können Textelemente auf bestimmten Positionen fixierbar sein, aber das schränkt wiederum die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten ein.

Responsive Suchanzeigen - Best Practices
Wie bereits bei den Erweiterten Textanzeigen, sollte auch bei den Responsive Search Ads nicht auf einen Call-to-Action verzichtet werden. Die Auswahl an bis zu 15 Anzeigentiteln ermöglicht es dem Werbetreibenden noch mehr Keywords in diese zu integrieren und so den Qualitätsfaktor möglichst hoch zu halten. Um zu verhindern, dass Google eine irreführende Kombination aus Titeln und Beschreibungen zusammenstellt, kann man wichtige Elemente über die Pin-Funktion an spezifischen Positionen platzieren. Auch USPs können nun noch besser untergebracht werden. Dank der Möglichkeit bis zu vier Beschreibungen zu erstellen, bleibt kein Vorteil eines Unternehmens bzw. eines Produkts unerwähnt.

Fazit – Responsive Search Ads
Die RSAs sind gekommen, um zu bleiben. Daher sollte sich jeder Advertiser, der sich für SEA interessiert und bisher ETAs in seinem Account geschalten hat, mit dem Thema RSAs beschäftigen. Die erweiterten und selbstoptimierenden Anzeigen zeigen mit ihren Metrics in Tests eine gute Performance. Insgesamt scheinen sie großes Potenzial zu haben, da sie sich automatisch optimieren.
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